Unser Leitbild

Im Ifk findet jeder seinen Platz

IFK ist ein konfessionell und weltanschaulich ungebundener, eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein. Dachverband ist der Paritätische Wohlfahrtsverband.

Der Verein wurde 1981 gegründet und ist seit dieser Zeit Träger des vollstationären, heilpädagogischen Kleinstheimes.

Wir sind eine heilpädagogische Einrichtung mit acht genehmigten Plätzen.

Der IFK bietet noch weitere Hilfsangebote wie

  • Inobhutnahmen/ Notaufnahmen in Einzelfällen; jedoch nur fallbezogen und nach individueller Absprache
  • Soziale Gruppenarbeit
  • Mobile Betreuung: SPFH, Erziehungsbeistandschaft

Wir sind offen  für die Weiterentwicklung  und Anpassung  unserer Hilfsangebote an den aktuellen Bedarf.

Unser Selbstverständnis 

Was heißt für uns familienähnlich? 

Wir sind  eine kleine und übersichtliche Einrichtung, die den Kindern ein Zuhause geben möchte.

Die Kindergruppe ist altersgemischt und  koedukativ. 

Grundlagen in der Arbeit mit den Kindern sind für uns

  • eine intensive Beziehungsgestaltung,
  • einen festen und zuverlässigen Rahmen zur Verfügung  zu stellen
  • und das Schaffen von  Stabilität und Konstanz. 

Wir legen Wert darauf, unser  Haus, die Zimmer und das zur Verfügung stehende Außengelände  so zu gestalten, dass eine heimelige und Wohlfühlatmosphäre entsteht. 

Gemeinsam  gelebte Werte, Normen und  Rituale vermitteln Halt und Sicherheit. 

Wir gehen  mit den Kindern kontinuierliche Bindungen ein. Wir nehmen die Kinder in ihrer Persönlichkeit an, sodass sich Zuneigung und Nähe entwickeln können. 

Zu lebendigen, familienähnlichen Beziehungen gehören für uns auch  eine Streitkultur, das Setzen von Grenzen  und schließlich auch Prozesse des Loslassens, Ablösens und Mündigwerdens.

Wir ermuntern und ermutigen die  Kinder ihre Anliegen, Wünsche und Beschwerden vorzubringen, selbstbewusst anzusprechen  und mit uns darüber in  einen Dialog einzutreten.  Auch  die „kleinsten“ Anliegen der Kinder werden von uns ernst genommen.

Familienleben ist für Kinder stets  ein Übungsfeld für die eigene Zukunft – egal in welcher Hinsicht.

Durch unser familienähnliches  Zusammenleben er-leben  die  Kinder ein  Modell für ihre eigene künftige Lebensgestaltung.

Uns Mitarbeitern  ist es deshalb auch wichtig, den Kindern Einblicke in die verschiedenen Bereiche unseres   persönlichen Lebens (Lebenspartner, Kinder, Freunde.., sowie private Interessen und Fähigkeiten) zu vermitteln.

Die Kinder lernen somit  ganz anschaulich verschiedene  Formen von Beziehungs- und Familiengestaltung kennen. 

Was sind unsere Werte im Umgang miteinander?

  • Respekt und Menschenwürde
  • Offenheit und Toleranz anderen Persönlichkeiten gegenüber
  • Gegenseitige Akzeptanz 
  • Ehrlichkeit
  • Zuverlässigkeit und Vertrauen
  • Verantwortlichkeit als durchgängiges  Prinzip

Nach diesen Werten zu leben und zu handeln ist im Alltag nicht immer einfach und manchmal gelingt es auch nicht.

Dennoch wollen wir uns in unserer Teamarbeit und Erziehungsarbeit daran orientieren und den Kindern damit Leitlinien für ein gutes Zusammenleben mit anderen Menschen vermitteln. 

Unsere Arbeitsgrundsätze 

Die Identifikation jedes Teammitgliedes mit unserer Einrichtung ist für uns Basis unseres gemeinsamen Arbeitens.  Deshalb legen wir Wert auf  einen hohen gegenseitigen Informationsfluss und gemeinsam getragene Entscheidungen. 

Unser Handeln soll nachvollziehbar und begründbar sein. 

Wir pflegen kein Bezugserziehersystem; alle Mitarbeiter sind für alle Kinder zuständig und ansprechbar. 

Wir brauchen feste Grundlagen des Handelns, die wir uns immer wieder aktiv in der Konzeptarbeit  und in den Teamgesprächen erarbeiten wollen.

Uns sind  aber auch Flexibilität, Verhandelbarkeit  und Weitsicht  wichtig, 

·         z.B. ein schnelles und unbürokratisches Reagieren auf veränderte Problemlagen bei Kindern oder

·         veränderte Formen in der Elternarbeit, wenn z.B. kleine Kinder aufgenommen werden.

 Uns ist bewusst, dass wir für die Kinder eine Vorbildfunktion haben.

 

In Entscheidungsprozessen stellen wir uns die Frage „ wie würde ich in meiner Familie handeln, würde ich mein Kind hier leben lassen ?“